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1 ὄζω
ὄζω (ΟΔ), fut. ὀζήσω, ion. auch ὀζέσω, Hippocr., perf. mit Präsensbedeutung ὄδωδα, riechen, intrans., einen Geruch von sich geben; sowohl von Wohlgerüchen, ὀδμὴ κέδρου εὐκεάτοιο ϑύου τ' ἀνὰ νῆσον ὀδώδει, Od. 5, 60, vgl. 9, 210, als auch stinken; τινός, wonach riechen, τόδ' ὄζει ϑυμάτων ἐφεστίον, Aesch. Ag. 1283; Hermipp. Ath. I, 29 e; τῶν ἱματίων ὀζήσει δεξιότητος, Ar. Vesp. 1059, der auch sagt τὸν ἄνδρα δεῖ ἀνδρὸς ὄζειν, Lys. 663, wie ὡς ἄν, ὦ γυναῖκες, ὄζωμεν γυναικῶν, 687, u., mit anderer Wendung, ὄζειν ἡδὺ τῆς χρόας, Plut. 1020, wie κακὸν τῶν μασχάλων, Ach. 817, u. übertr. πλεόνων καὶ μειζόνων πραγμάτων, Lys. 616, wie auch wir sagen: nach Etwas riechen oder schmecken; ὦζεν οἴνου, Anacr. 1, 8; κάκιστον τοῦ ἄρτου ὄζειν, Lys. 6, 1; oft bei Sp., ὀδωδὸς μοχϑηρίας, Plut. Symp. 6, 7, 2, u. übertr. ὄζει λήρου βεκκεσελήνου, plac. phil. 1, 7; de vit. aer. al. 2 u. öfter. Anders ὄζειν ἐκ τοῦ στόματος, Phereer. bei Ath. XIV, 648 c; οὗ καὶ ἀπὸ στόματος ὄζει ἴων ὀσμὴ ϑεσπεσία, Hermipp. ib. I, 29 e; vgl. ὄζειν δ' ἀπ' αὐτῆς (κρήνης) ὡςεὶ ἴων, Her. 3, 23. – Auch unpersönlich, ὄζει, ὄδωδεν, es riecht, duftet, stinkt, Xen. Cyn. 5. 1. 7, τινός. – Hippocr. braucht auch das med., = activ.
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2 ὄζω
ὄζω, riechen, intrans., einen Geruch von sich geben; sowohl von Wohlgerüchen als auch stinken; τινός, wonach riechen; übertr. πλεόνων καὶ μειζόνων πραγμάτων, wie auch wir sagen: nach etwas riechen oder schmecken. Auch unpersönlich: ὄζει, ὄδωδεν, es riecht, duftet, stinkt -
3 προς-όζω
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4 προςόζω
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5 πνέω
πνέω, poet. πνείω (Wurzel ΠΝΥ), fut. πνεύσω, Sp. πνεύσομαι, πνευσεῖται, Ar. Ran. 1221, aor. ἔπνευσα, aor. pass. ἐπνεύσϑην (das perf. πέπνυμαι s. oben besonders), – a) wehen, blasen, hauchen, von Wind u. Luft; Od. 4, 361. 5, 469. 7, 119; Hes. O. 508; ἀνέμων ἀήματα πνέοντα, Aesch. Eum. 866, u. öfter; auch in Prosa, πνέοντος ἀνέμου, Plat. Theaet. 152 b. – Auch b) hauchen, duften, einen Geruch von sich geben; ἡδύ, Od. 4, 446; οὐ μύρου πνέον, Soph. frg. 147, wie Anacr. 14, 3. 15, 9 u. öfter in der Anth.; selten μύροις πνείοντες, Ep. ad. 111 (V, 200). – Bes. c) von Menschen u. Thieren, heftig, mit Anstrengung athmen, schnauben, keuchen, Il. 13, 385, ὕπνῳ, Aesch. Ch. 612. – Uebh. d) Athem holen, athmen, leben, Il. 17, 447 Od. 18, 131; οἱ πνέοντες, die Lebenden, im Ggstz von ϑανεῖν, Soph. Trach. 1150. – Uebertr., μένεα πνείοντες, die Muth hauchenden, Muthbeseelten, bei Hom. häufiges Beiwort der Krieger; vgl. Soph. El. 610; auch Ἄρεα πνεῖν, wie Martem spirare, Aesch. Ag. 366. 1209; πῦρ πνεῖν, Feuer schnauben, Hes. Th. 319, wie Pind. Ol. 13, 87; vgl. Soph. Ant. 1132; εἰ μή γε πῠρ πνέουσι μυκτήρων ἄπο, Eur. Alc. 496; u. übertr., οἱ πῦρ πνέοντες οἱ νενικηκότες Λακεδαιμονίους, Xen. Hell. 7, 5, 12; auch Dem. sagt übertr. ὡς πολὺς παρ' ὑμῖν ἔπνει καὶ λαμπρὸς ἦν, 25, 57, vom gewaltigen Stolz; vgl. D. Hal. 8, 52; ϑρασείᾳ πνέων καρδίᾳ, Pind. P. 10, 44; auch χαμηλὰ πνέων, niedrigen Sinn haben, 11, 30; κενεὰ πνεύσαις, Ol. 11, 97, eitlen Sinn haben; vgl. ὑπὲρ σακέων πνείοντες, die über ihre Schilder hinausschnaubenden, die ihre Kriegslust nicht mehr hinter den Schildern bergen können, Hes. Sc. 24; Aesch. σιδηρόφρων γὰρ ϑυμὸς ἀνδρείᾳ φλέγων ἔπνει, Spt. 53; φρενὸς πνέων δυσσεβῆ τροπαίαν, Ag. 212; φόνον δόμοι πνέουσιν αἱματοσταγῆ, Ag. 1282; κότον, Ch. 34. 940, Zorn schnauben; auch Πᾶνα μοῠσαν ἡδύϑροον πνέοντα, Eur. El. 704; vgl. Cereal. 3 (VII, 369), u. öfter in der Anth.; ϑυμὸν πνέουσαι, Eur. Rhes. 786; u. übertr., ὅταν ϑεοῦ μαντόσυνοι πνεύσωσ' ἀνάγκαι, I. A. 761; Ar. sagt auch πνεῖν συκοφαντίας, Equ. 435. – e) aus b) folgt die allgemeinere Bdtg wonach riechen, einen Beischmack wovon haben, von einer Sache so voll sein, daß man gleichsam danach duftet, πνεῖν χαρίτων, ἐρώτων, voll sein von Anmuth, Liebe athmen, Simonid. (VII, 25) u. A.; vgl. Wern. Tryph. 505. – Mit einem vom günstigen Winde entlehnten Bilde sagt Callim. ep. 9, 3 ᾡ σὺ μὴ πνεύσῃς ἐνδέξιος, wem du nicht günstig bist. – Sp. auch vom heftigen Ausdruck im Sprechen. – [Zuweilen wird ε mit dem folgdn Vocal im Verse in eine Sylbe zusammengezogen, Aesch. Ag. 1502; vgl. Herm. Soph. Ant. 1132.]
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6 πνέω
πνέω, (a) wehen, blasen, hauchen, von Wind u. Luft; (b) hauchen, duften, einen Geruch von sich geben; (c) von Menschen u. Tieren: heftig, mit Anstrengung atmen, schnauben, keuchen; (d) Atem holen, atmen, leben; οἱ πνέοντες, die Lebenden; übertr., μένεα πνείοντες, die Mut hauchenden, Mutbeseelten, häufiges Beiwort der Krieger; πῦρ πνεῖν, Feuer schnauben; übertr. ὡς πολὺς παρ' ὑμῖν ἔπνει καὶ λαμπρὸς ἦν, vom gewaltigen Stolz; χαμηλὰ πνέων, niedrigen Sinn haben; κενεὰ πνεύσαις, eitlen Sinn haben; ὑπὲρ σακέων πνείοντες, die über ihre Schilder hinausschnaubenden, die ihre Kriegslust nicht mehr hinter den Schildern bergen können; κότον, Zorn schnauben; (e) aus (b) folgt die allgemeinere Bdtg wonach riechen, einen Beischmack wovon haben, von einer Sache so voll sein, daß man gleichsam danach duftet; πνεῖν χαρίτων, ἐρώτων, voll sein von Anmut, Liebe atmen; mit einem vom günstigen Winde entlehnten Bilde: ᾡ σὺ μὴ πνεύσῃς ἐνδέξιος, wem du nicht günstig bist; auch vom heftigen Ausdruck im Sprechen
См. также в других словарях:
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